Projekt Mosaik- lange Vorbereitung und viele helfende Hände

Bevor es mit dem Projekt losgehen konnte, mussten zunächst einmal Fliesen organisiert und zerkleinert werden. Zum Zerkleinern haben wir Hammer aber für die ganz kleinen Stücke besondere Fliesenschneidescheren benutzt. Diese Scheren wurden uns dankenswerter Weise von der Gemeinschaftsschule Stockelsdorf bereitgestellt. 

Die Fliesen wurden von Kolleginnen und Eltern gespendet und zwei schwere Kartons mit wirklich farbenfrohem Fliesenbruch wurde über den Friedhofsverein gesponsert und von Frau Weinert organisiert. 

Erster Projekttag auf dem Friedhof (Dienstag)

Bepackt mir vielen Kilos Fliesenbruch in über 30 Eimern und einem Lastenwagen zog die Klasse 7b von der Arnesbokenschule Richtung Friedhof. Die Projektgruppen waren im Vorfeld bestimmt und konntensich dann an ihren Stationen einrichten. 
Zuerst mussten die Betonringe, die gestaltet werden sollten, mit Drahtbürsten gereinigt werden. Die Botanik, die sich in und um die Betonringe ausgebreitet hat musste zurück geschnittenwerden. 
Die mitgebrachten Fliesenteilchen wurden, wie an einer Bar, in einer Reihe aufgestellt, so dass jeder sich die Farben zusammensuchen konnte, die er/sie für das Mosaikbild benötigt. 

Mit Getränken wurden wir von der Kirchengemeinde versorgt und die Pastorin Frau Mewes Goeze begrüßte uns mit einigen Schalen voller Süßigkeiten.

2. Projekttag auf dem Friedhof (Mittwoch)

Der zweite Tag startet schon mit etwas Routine, jeder kannte seinen Platz und seinen Auftrag. Es wurden fleißig Fliesenstücke zusammengesucht, vorgelegt und gemeinsam mit, in kleinen Bechern frisch angemischter Fliesenklebermasse, angeklebt.

Leider hatte es am Vortag direkt Mittags heftige Regenschauer gegeben, dabei waren mehrere Schäden in Form von abgefallenen, unterspülten Fliesenstücken entstanden. 

Die weggespülten Teile wurden gesammelt, gereinigt und wieder an die Betonwand gesetzt. 

Langsam konnte man Tiere, Blumen und Landschaften im Entstehen sehen. Die Formen wurden immer konkreter und die Ideen wuchsen. 

An der ein oder anderen Stelle waren Dinge zu schnell erledigt oder auch mal nicht realisierbar. Aber insgesamt konnte man die Motivation und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler wahrnehmen. 

3. Projekttag auf dem Friedhof (Donnerstag)

Für heute war ein strammer Plan angesagt, da am Mittwoch nicht mehr alle Gruppen mit dem Fliesen kleben fertig geworden waren, mussten sich diese Gruppen ranhalten, um noch fertig zu werden. Außerdem gab es erneut starke Regenschauer, die wieder an einigen Betonringen Schäden verursacht hatten. 

Als Ultimatum für das Fliesenkleben wurde die Frühstückspause gesetzt. Bis dahin sollten überall die Fliesen komplett kleben und über die Dauer der Frühstückspause würde der Kleber zumindest ein wenig antrocknen. Bei den feuchten Voraussetzungen würde sich das eher schwierig gestalten. 

 

Die Dreiergruppe mit dem "Wasserstein" hatte es geschafft und konnte so gleich mit dem Verfugen beginnen. Nachdem alles mit der Fugenmasse zugespachtelt war fingen sie an mit leicht feuchten Schwämmen das Überschüssige der Masse wieder abzuwischen. Das wiederholten sie immer wieder bis nur noch ein blasser, weißer Schleier auf den Mosaikfliesen lag. 

Alle anderen Gruppen hatten nun das Problem, dass die Fliesen noch nicht überall ganz angetrocknet waren und so die Fugenmasse teilweise die Fliesenstücke beim Abziehen herausdrückte. Die Lösung war stückchenweise und mit sanftem Druck möglichst viel Fugenmasse gleichzeitig aufzutragen, um so mehrfaches Abziehen zu vermeiden. So blieb auf den meisten Betonringen viel zu viel der Fugenmasse stehen. Denn es war keine Zeit mehr da um die Masse mit den Schwämmchen abzuwischen. Ein gewaltiges Regenschauer war außerdem im Anmarsch. 

Frau Hoffmann verabredete sich mit allen Freiwilligen am Nachmittag um 15:00 Uhr, um das Projekt gemeinsam zu beenden. 

Viele der Schülerinnen und Schüler waren wegen ihres Konfirmationsunterrichtes am Nachmittag verhindert. Wobei es ja auch sinnvoll hätte sein können das Projekt, als gemeinsame Aktion für die Kirche, zu beenden. Zwei Schülerinnen der 7b kamen am Nachmittag und noch drei ehemalige Schülerinnen aus der vorher 10ten Klasse. 

Der "Wasserstein" mit dem dünnen Fugenmassenfilm glänzte nach der Politur in den Farben der Mosaikteile. 

Später kamen noch Frau Weinert und ihre Tochter Philine zum Helfen dazu. Aber auch mit vereinten Kräften mussten alle einsehen, dass die bis nachmittags fest gewordenen Fugenmasse nicht mehr so einfach wegzuwischen war, sondern nun mit hohem Kraftaufwand abgeschrubbt werden musste. 

Kurz nach sechs Uhr verabschiedete sich Frau Hoffmann, aber die drei ehemaligen Schülerinnen arbeiteten noch bis in den späten Abend hinein weiter und legten den Betonring Stück für Stück frei. Am nächsten Tag halfen die drei außerdem noch beim Aufräumen in der Schule! DANKE!

 

Ganz fertig ist, wie oben erwähnt,  nun der "Wasserstein" geworden, alle anderen Betonringe sind noch mehr oder weniger Baustelle. 

Nach den großen Ferien wird die zukünftige 8b diese Baustellen dann in Angriff nehmen und nach und nach beenden. 

Es ist ein bisschen Schade, dass nun am Tag des Friedhofs teilweise Baustellen präsentiert werden, aber es bleiben ja keine -es geht ja weiter! 

Und es gab viel Lob für die Schülerinnen und Schüler und das Projekt. Einheimische Friedhofsbesucher, Spazierengehende und Touristen, die sich die Kirche ansehen wollten, gaben viel positive Rückmeldung. 

DANKE an alle Beteiligten!


Tontrennung

Als Vorstufe zum Hochdruck oder Siebdruck, als grundlegende malerische Übung, als fotografisches Verfahren, in vielerlei Hinsicht ist die Tontrennung als Thema wie als Übungsmotiv aus dem Kunstunterricht kaum wegzudenken.

 Quelle: www.kunstlinks.de

Hier hatten alle SchülerInnen die gleiche weibliche oder männliche Vorlage und musste die Abgrenzung schwarzer, grauer und weißer Flächen selber vornehmen. 

Aufgabe der SchülerInnen wurde ein eigenes Portrait (oder das seines persönlichen Stars oder Idols) durch Tontrennung zu einer guten Vorlage für ein Stencil zu machen. 

Stencil

Stencil (englisch für Schablone) oder Schablonenkunst ist eine Bezeichnung für Graffiti oder Street-Art, die mit Hilfe von Schablonen angebracht werden. Eher selten wird der französische Begriff pochoir verwendet, obwohl die Technik initiiert durch Blek le Rat in Frankreich zum ersten Mal in größerem Stil künstlerische Verwendung fand. Quelle: Wikipedia

 

Hier wurden schon auf Folie gedruckte Gesichter verschiedener Persönlichkeiten ausgeschnitten und mit Acrylfarbe gedruckt. 


Hände- Bleistiftzeichnungen

Liniengraphik

Entscheide dich für zwei grafische Strukturen. Schneide die beiden Quadrate aus und klebe sie an eine beliebige Stelle auf deinem Zeichenpapier. Verbinde nun zeichnerisch mit einem Fineliner die Muster und Strukturen der beiden Quadrate so miteinander, dass sich die jeweiligen grafischen Strukturen miteinander verbinden und eine Symbiose eingehen. Die aufgeklebten Quadrate sollen am Ende nicht mehr zu erkennen sein. Quelle: KUI

Die Farbe GRÜN (7b)

Mischen von Grüntönen, Vorarbeiten für den Urwald.

Ein Stück Urwald im eigenen Urwald verstecken! (7b)

Ergebnisse:

Proportionen des Menschen

Mensch in Bewegung